1. Stellenbewertung nach der neuen Entgeltordnung und gemäß BMT-G

Die Stellenbewertung ordnet eine Stelle einer Besoldungs- oder Entgeltgruppe zu. Grundlage der Bewertung ist eine aussagefähige Stellenbeschreibung, die die Leistungen und Anforderungen der Stelle beschreibt.

Aufgrund objektiver und nachvollziehbarer Merkmale wird der Wert des Arbeitsplatzes festgelegt und zwar in Form einer Vergütungs- und Fallgruppe im Bereich der neuen Entgeltordnung des TVöD.



2. Vorgehensweise

Vorgespräch mit der Verwaltung
Vorstellung der Vorgehensweise vor dem Personal (Folienvortrag) und Beantwortung von Fragen
Durchführung der Stellenbeschreibung
Vorbewertung der Stellen
Einzelbesprechungen mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort
Schnittstellenvermerke
Erstellung der Stellenbewertung
Abschlussbesprechung mit Bürgermeister und Personalleiter
Dokumentation der Stellenbewertung

3. Vorteile

Die Stelleninhaber sind über die eigene Stelle informiert und haben diesbezüglich Rechtssicherheit. Die Verwaltung hat mit der Stellenbewertung eine Konzeption für ihre langfristigen Planungen einschließlich der Kostensituation.

Die Stellenbewertung

  • schafft ein funktions- und tarifgerechtes Stellengefüge
  • führt zu einer Ermittlung des qualitativen Personalbedarfs
  • ist auch die Grundlage für Personalentscheidungen
  • dient der Steuerung der Personalkosten
  • trägt zur Gerechtigkeit gegenüber den Bediensteten bei
  • trägt zur Versachlichung und Transparenz gegenüber dem Personal und insbesondere gegenüber den politischen Gremien bei
  • fördert ein gutes Betriebsklima

Die Stellenbewertung ist ein wichtiges Instrument für die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

 

Leistungsbewertung nach TVöD

 

Der neue Tarifvertrag sieht bei der Mitarbeiterführung zwei Methoden zur Leistungsfeststellung und - bewertung vor:

· Systematische Leistungsbewertung (für Leistungszulagen)
· Zielvereinbarung (für Leistungsprämien)

1. Workshops
Wir bieten sehr erfolgreich ganztägige Workshops in Bad Boll (Kreis Göppingen) hierzu an als auch vor Ort im Rathaus.
Unsere Workshops sind praxis- und umsetzungsorientiert und werden allgemein
von den teilnehmenden Praktikern sehr gelobt.
Sind sie interessiert? Wenn ja, erfahren sie bei einem Telefonanruf in unserem Büro die nächsten Termine für die Workshops.

2. Begleitung der Einführung der Leistungsbewertung bis zur ersten Auszahlung
Auf Wunsch begleiten wir Sie gerne von der Erstellung der Dienstvereinbarung, Vorstellung der neuen Regelungen im Gemeinderat und in der Personalversammlung bis hin zu Inhouseschulungen der Führungskräfte, damit eine möglichst objektive Bewertung der Leistungen erfolgen kann.

Unsere Kommunen stufen wir wie folgt ein:

Bis 5.000 Einwohner
bis 10.000 Einwohner
bis 15.000 Einwohner
bis 20.000 Einwohner

Wir beraten Sie fachkundig und preisgünstig. Rufen Sie uns an.

 

 

Arbeitsschritte und Kosten für die Begleitung der Leistungsbemessung in der Kommune


1. Besprechung mit Bürgermeister und Hauptamtsleiter
· Entscheidung über das zu installierende Leistungsbemessungssystem
· Entscheidung über Aufteilung in Leistungsgruppen
· Entscheidung über die Frage „Wer bewertet?“
· Ausgestaltung der Dienstvereinbarung mit Besprechung der Auswirkungen
· Aufgaben und Besetzungsmöglichkeiten der BK (Betrieblichen Kommission)


2. Personalversammlung/Mitarbeiterversammlung
· Vorstellung der im TVöD vereinbarten Leistungsmöglichkeiten und der Ausschüttung von 1 Prozent des Monatsentgelts des Vorjahres
· Dienstvereinbarung
· Information über die Einführung der Leistungsbemessung
· Betriebliche Kommission und ihre Aufgaben


3. Bewertung der Kriterien bei der Leistungsbewertung
· Das Rangreiheverfahren
· Das Einstufungsverfahren
· Erklärung der Anforderungsmerkmale
· Arbeitsblätter zur Bewertung der Mitarbeiter


4. Schulung der verantwortlichen Beurteiler(innen) in einem Workshop „Systematische Leistungsbewertung“ und soweit erforderlich „Ziel-vereinbarung, Berichtswesen, Controlling“
· Wie gehe ich vor?
· Was ist zu beachten?
· Welche Kriterien haben welchen Hintergrund?
· Welche Beurteilungsfehler sind zu vermeiden?
· Praktische Beispiele

 

Fachveröffentlichung "Systematische Leistungsbewertung"